Salsa
Salsa – Lebensfreude pur
Die Salsa hat viele Ursprünge
Als die französischen und spanischen Kolonialisten im 17. Jahrhundert in die Karibik kamen, brachten sie auch ihre eigenen Tänze mit. Nach einem Aufstand auf der Insel Hispaniola, flohen die französische Grundherren mit ihren afrikanischen Sklaven nach Kuba. Dort spielten die Spanier bevorzugt Gitarre. Die afrikanischen Trommelwirbel verbanden sich mit der spanischen Gitarre zu einem neuen, gemeinsamen Musikerlebnis. Die verschiedenen Elemente aus Europa, Afrika und Karibik verschmolzen untrennbar miteinander.
Als nach dem Ende des zweiten Weltkriegs in amerikanischen Großstädten wie New York oder Los Angeles Emigranten aus der ganzen südlichen Hemisphäre aufeinander trafen, vermischte sich dabei auch ihre Musik- und Tanz-Kultur. Die größte „Salsa-Zelle“ lag dabei vermutlich im „Barrio“, dem lateinamerikanischen Viertel von New York. In den Bars wurden alle Tanzstile derart miteinander verwoben, dass eine neue „Soße“ entstand: die „Salsa“. Einfluss auf diese „Soße“ hatten vor allem die Rumba, der Mambo, der Son, der Danzón sowie der Latin-Jazz.
Anfang der 1980er Jahre schwappte die Salsa über den Atlantik nach Deutschland. In den Großstädten entwickelten sich schnell Szenetreffs für diese lebendige Musik und ihren lebensfrohen Tanz. Bis heute kann man an der Art, wie die Salsa getanzt wird, viele verschiedene Stile unterscheiden.
Das macht eine Salsa aus
Die Salsa steht für ein positives Lebensgefühl. Es ist der Tanz, der nicht in einer Tanzschule erlernt wurde, sondern auf der Straße. Salsa ist Lebensfreude, positive Ausstrahlung und auch ein Schuss Erotik. Sie steckt mit ihrem Glücklichsein, ihrem Spaß und ihrer Freude Tänzer und Zuschauer gleichermaßen an.
Die Merkmale der Salsa unterscheiden sich je nach Stil. Eine Salsa „Cubano“ wird eher kreisförmig um einen gedachten Mittelpunkt getanzt, eine Salsa „Puerto Rican“ oder Salsa „New York Style“ eher linear. Getanzt wird im 4/4 Takt mit lebendigen, schnellen Schrittkombinationen.
Salsa Partys leben vom Partnerwechsel. Es ist üblich, während eines Abends weit über zehn verschiedene Tanzpartner zu haben. Das macht diesen Tanz aus und zeigt seine Leichtigkeit und seine Lebensfreude.
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